RoundTheWorld

Langsam komme ich im Rentnerdasein an. Spät aufgestanden (nicht ich, Sylvia!), in Ruhe gefrühstückt, kleine Wanderung gemacht, Kaffee getrunken zu Abend gegessen... und nicht viel mehr. Natürlich zwischendrin immer wieder den Ofen mit Holz gefüttert, wir wollen es ja gemütlich haben! Abends wird es empfindlich kalt, das Thermometer sackt unter 3 Grad. Da muss es ja Sternenklar sein: wir gehen raus... und sehen einen Sternenhimmel wie es ihn auch hier nicht so oft gibt. Entscheidung: Sylvia macht uns einen Rumgrog und ich hole die Gartenstühle heraus. So sitzen wir dann bei Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt auf unserer Wiese und bestaunen den Sternenhimmel. Wie viele Lebewesen mag es dort oben geben? Und gibt es welche die noch dümmer sind als die Menschen? Kann man die Entstehung der Menschheit dor oben noch sehen, wenn man ein seeeehr gutes Teleskop hat, schließlich ist das Licht aus der Vergangenheit immer noch auf dem Weg durchs Universum. Und dann: eine Sternschnuppe! Zu spät, ich habe so schnell keinen Wunsch parat. Aber es kommen noch einige Sternschnuppen... und so lebt sie weiter, die Hoffnung, vielleicht auf einen Lottogewinn?

Nun fahre ich schon viele Jahre nach Schweden, esse Rindfleisch und nehme immer meinen bösen Diesel. Da muss es doch auch in Schweden endlich wärmer werden. Aber was soll ich sagen, es hat nicht funktioniert! Bei der Ankunft war alles unter einer dicken Schneedecke begraben, auf der eigenen Einfahrt habe ich mich festgefahren und der Schnee hat sich auch nach einer Woche nicht verzogen. Ich werde mich bei den Grünen beschweren, ihre Tricks funktionieren nicht!

Die Quadratur des Kreises ist ja bis heute nicht 100 %ig gelungen... Aber wir versuchen die nächste Evolutionsstufe: Die Quaderatur des Zylinders. Der Zylinder taucht in Form des im Sommer zwischengelagerten Schwimmbeckens auf und soll nun in einen handlichen Quader überführt werden. Ich geb's zu: Das ist uns nicht auf Anhieb gelungen. Nun müssen wir uns noch um die Lichtmaschine kümmern. Die Werkstatt im Ort Lindt die Reparatur von ausländischen Autos ab das sind die Ersatzteile eventuell anders. In Vetlanda bei der Mercedes Werkstatt sieht es viel besser aus sie kümmern sich sehr gut um uns. Leider soll sie über € 1.100 Kosten. Das ist uns zu viel. Wären wir weiter warten googeln die Mitarbeiter für uns. Sie finden eine Lichtmaschine für € 500. Und so haben wir für Freitag einen Termin. Da kann sich die Firma T. aus Hamburg Harburg eine Scheibe von abschneiden.

Und ewig grüßt das Murmeltier... schon wieder klingelt der Wecker um 6:00 Uhr! Ganz spurlos ist das Oktoberfest ja nicht an mir vorübergegangen... aber egal, jetzt muss gepackt werden, wir wollen ja schließlich heute noch in Schweden ankommen. Um 9:45 rollen wir vom Hof. Die Straßen sind für einen Sonntagmorgen recht voll. Trotzdem fahren wir eine Superzeit, in Puttgarden können wir vom Kassenhäuschen direkt bis aufs Schiff durchfahren, in Helsingör geht es ähnlich. Gerade rechne ich wann wir ankommen werde... Da kommt die Warnmeldung vom Bordcomputer : Fahren Sie sofort in die Werkstatt, Ihre Lichtmaschine funktioniert nicht richtig! Wir ignorieren das geflissentlich, schalten aber alle möglichen Verbraucher ab, und lassen so auch das Licht hinter uns...

...genauer gesagt: Einen Wintereinbruch! Nachts um drei war ich kurz zum Holz nachlegen unten, da war der Rasen schon weiss, und jetzt liegen etwa 5 cm Neuschnee. Zum Glück funktionieren die Öfen, die nächsten Nächte sind bis -6 Grad vorhergesagt.

Einkaufen ist hier schon ein kleines Event! Nachdem im letzten Jahr der einzige Lebensmittelhändler im Ort die Türen für immer geschlossen hat fahren wir nun zum einkaufen immer 42 km. Da wird dann natürlich jeder Laden abgeklappert. Seit Biltema auch in Vetlanda ist, ist das für mich ein gesetzter Termin. Wer Biltema nicht kennt (gilt meist für Männer) sollte den einmal googlen. Ich komme nie ohne Ware und nie vor einer Stunde heraus. Heute haben wir dort auch noch Peter und Sabine getroffen... sind halt Seelenverwandt!

Nix besonderes!

Einzige Aktivität neben essen, trinken und Sonnenbaden waren zwei Flohmarkt-(Loppis-) Besuche. Haben aber nichts wirklich tolles gefunden und somit viel Geld gespart

Im Stall habe ich angefangen einen Schießstand für Luftgewehre aufzubauen. Ich will ja nicht aus der Übung kommen.

Mein Handy weiß ja bekanntlich alles, auch, dass der Temperaturrekord für den 8. April an diesem Ort 16° beträgt. Wir haben heute 17°! Ja, so ist das wenn Engel (mit ihren Ehemännern) reisen. Hol' ich mir doch glatt einen Sonnenbrand.

Abends wird gegrillt, Südamerikanisches Steak mit deutschen Bratkartoffeln in Schwedens Wäldern... lecker!

Der Plan war klar:
- Sylvia holt mich um 12:30 in der Firma ab
- Ich gebe Gas und wir sind in 8 Stunden in dem Ferienhaus in Schweden, dann ist es noch nicht ganz dunkel, wir laden schnell das Auto aus und schon startet der Erholungsteil
Klingt einfach, ist aber nicht immer realisierbar. Realität:
-Sylvia ist schon um 12:00 vor Ort aber ich darf noch etwas arbeiten. Um 12:25 geht es aber los
- Gas geben ist nicht, leichter Stau.
- Verkehrsansage- Stau durch Unfall auf der Strecke
- Als wir durch den Schlamassel durch sind gebe ich Gas... noch etwas mehr als geplant
- Wir schaffen es pünktlich zur Fährabfahrt nach Dänemark... und die legt, völlig unfahrplanmäßig, direkt vor unseren Augen ab!!!
- Wer lesen kann ist klar im Vorteil - Eine Fähre ist ausgefallen, weil in der polnischen Werft umgekippt - haben wir aber leider nicht gelesen.
- Dann läuft es aber ganz gut und wir kommen 45 Minuten später an als geplant... nun aber im dunklen. Was für ein Glück, dass wir modifizierte MagLite-Taschenlampen haben.
-Ich fahre einmal am Grundstück vorbei... keine Einbrecher in Sicht... drehe um und hupe um etwaige Wildschweine zu vertreiben... und dann sind wir in unserer kleinen heilen Welt.
- Eine Überraschung wartet hier auch noch, aber von der berichte ich noch nicht...

... so sagt man... und in diesem Fall stimmt es auch. Wir verleben hier einfach einige schöne Tage und es gibt nicht viel Neues zu berichten. Ich bastele herum, Sylvia liest viel und dann ist der Tag auch schon vorüber. Wird Zeit, dass wir dieses Lodderleben bald wieder beenden und in das normale Leben zurückkehren. Endlich wieder arbeiten, Enkel hüten, Ehrenämter ausführen, um die Wette Schießen und dergleichen mehr...

Man hat nicht viel von uns gehört... weil es nicht viel zu berichten gab. Eigentlich war es immer gleich, morgens lange geschlafen, den "Solar-Mäher" in Position gebracht, ausgiebig gefrühstückt, im Garten rumgeputtelt, kleinen Gang gemacht, gegessen, gegrillt und getrunken. Aber nun ist es soweit: die ersten Wolken sind gesichtet, ja und morgen soll es vielleicht regnen! Da können wir endlich mit gutem Gewissen in die Stadt fahren und einkaufen, Flohmarkt besuchen und... wieder auf Sonne hoffen🌞 Bis dahin genießen wir aber erstmal diesen Tag...

Um 9:30 wachen wir auf... Na ja, egal, ist ja Urlaub! Da Himmelfahrt ist habe ich gedacht ein Sekt zum Frühstück sei angebracht, aber Fehlanzeige, nix da😭 Die Frage die sich stellt ist,ob es ein Bierchen auch tut...und ich beantworte sie mit "JA". Eine gute Antwort... Mittags gibt es ein Süppchen, dann ein Sonnenbad, ein kurzer Spaziergang, ein Plausch mit den Nachbarn... Und dann ein leckeres gegrilltes Entrecote... So lässt es sich leben!

Wir haben uns auf den Weg nach Schweden gemacht. Das lange Wochenende mit Christi Himmelfahrt steht bevor und wir haben gedacht heute kommt man noch gut durch. Stimmte für uns auch fast, wir haben nur 45 Minuten mehr Zeit gebraucht als sonst. Aber in der Gegenrichtung um Kopenhagen herum... unglaublich... Ein Stau nach dem Anderen... Geschätzt mindestens 25 km! Um 20:15 kommen wir im Haus an... Und es ist alles in Ordnung. Ein Bierchen noch und dann fallen wir in die Betten...

Um 8:00 Uhr bin ich wieder wach, lege mich noch einmal hin um 12 Stunden Schlaf vollzukriegen (soll ja schön machen) aber mein Körper sagt nein, es reicht (bin wohl schön genug?)
So gibt es ein kleines Frühstück und ich puttele ein wenig am Haus und auf dem Grundstück herum.
Zum Mittag soll es den Rest der Pizza geben, schnell mal Freund Google gefragt wie ich das am besten mache (hab hier ja weder Mikrowelle noch Backofen). Aus zwei Vorschlägen mache ich eine Lösung: Pfanne ohne Fett heiß anheizen, Pizza rein, Alufolie drüber, Hitze runterdrehen, ca. 5 Minuten warten bis Käse läuft, fertig! Und es stimmt: die Pizza ist tendenziel sogar besser als am Vortag!
Nun gibt es einen Verdauungsspaziergang mit leichter Klettertour (Sylvia, bitte ab nächstem Absatz weiterlesen) auf vereistem Abhang. Zurück nach oben geht nicht mehr... aber ich schaffe es ohne Verletzungen.

Dann wird das Grundstück aufgeräumt, der Zugang zum Fluss verbessert und als es dunkel wird gibt es Kaffee und Kekse draußen am gerade aufgeräumten Flussufer.

Ich wache um 8:00 Uhr auf. Draußen scheint die Sonne, der Himmel ist wolkenlos, im Haus wird es langsam wärmer, so um die 15 °C sind es schon.
Der Gang zum Klo bringt dann die Wahrheit an den Tag: Sonnenschein und Kälte sind heute gemeinsam hier. Den ganzen Tag lang bleibt das so, über 5 °C sind nicht drin.
Am Fluss liegt noch eine geschlossene Schneedecke:

Der  Rasen (oder eigentlich das Moos) kommt Stellenweise aber schon ans Licht

Ich mache eine kleine Wanderung zum See und den Fluss hinauf: nichts Neues. Kein Nachbar weit und breit und eine ohrenbetäubende Stille. Ich denke, die Tage werde ich schön relaxen.
Abends fahre ich ins Dorf und bestelle eine "Pizza Italia", essen kann ich aber nur eine halbe, sie ist rieseig!
Um 9:30 gehe ich schlafen (ach übrigens: ein Mittagsschläfchen hatte ich auch)

Seit einem halben Jahr war ich nicht mehr in Schweden... das geht einfach garnicht! Also habe ich mir ein verlängertes Wochenende gegönnt und fliege gleich nach der Arbeit los. Von Hamburg aus geht es direkt nach Stockholm. Leider fliegt Germanwings nach Arlanda... das sind für mich locker 100 km mehr als Skavsta, der Flughafen den RyanAir benutzt.

Ein Mietwagen wartet schon auf mich. Zunächst fahre ich entspannt los, die Navi von meinem Steinzeit-Handy funktioniert zwar aus undurchschaubaren Gründen nicht aber der Weg ist einfach zu finden.Und dann passiert was ich schon geahnt hatte: die Müdigkeit übermannt mich total! Die ersten 200 km sind kein Problem aber dann werden die Abstände zwischen den nötigen Pausen immer kürzer: den letzten Zwischenstop mit Nickerchen mache ich 10 km (!) vor dem Ziel. Um 2 Uhr morgens bin ich da... und zum Glückgibt es hier keine Probleme. Peter hat am frühen Morgen den Ofen angeheizt und Frühstück sowie 4 Dosen Bier bereitgestellt... da bin ich wieder munter!

Es ist langsam Zeit heimzukehren! Dementsprechend ist heute Packtag. Ich säge noch die letzten Reste, Sense ebenfalls noch die letzten Reste und fange an zu packen. Sylvia macht das Haus "klar Schiff". Als ich ins Haus komme rappelt sich Sylvia gerade wieder auf: sie ist beim Treppe putzen ausgerutscht und von oben bis unten runtergekullert... Haben wir nun also eine Rolltreppe? Abends ist noch eine Veranstaltung direkt bei uns am Fluss: Peter Johansson vom Emåförbundet zeigt wie die Wasserqualität wirklich festgestellt werden kann: durch die darin lebenden Tiere. Mittels Elektrofischens holt er unter anderen auch eine Forelle heraus. Ich verstehe zwar nicht alles aber interessant sind die Informationen allemal. Auf jeden Fall ist unser Fluss einer der lebendigsten überhaupt.

Wie gestern schon befürchtet habe ich heute mein Haustier bekommen: einen riesigen Muskelkater! Sämtliche Arbeiten werden eingestellt und ich begehe den Tag mit Tätigkeiten wie essen, lesen und schlafen. Nach dem Mittagsschlaf schaffen wir dann sogar wieder eine Wanderung. Am Abend bin ich soweit wieder hergestellt, dass ich sogar den Generator repariere und das Steak grillen kann.

>Ein Urlaub in Schweden hat bei uns auch immer etwas mit Arbeit zu tun... aber wir haben es uns ja nicht anders gewünscht.
Einer der Punkte in diesem Jahr heißt Birke. Birke fällen genauer gesagt. Sie ist mir seit Jahren ein Dorn im Auge, da der Stamm gespalten ist und unser Haus deutlich in ihrer "Reichweite" steht.
Um 10 Uhr ist Peter da um mir zu helfen. Ein weiterer Helfer ist meine neue Winsch. Hab' sie gestern bei Biltema erworben, Heute Morgen beim auspacken durfte ich dann feststellen, dass die Batterie für die Fernbedienung extra gekauft werden muss. Die Zeit und die 84 km habe ich leider nicht, muss also auch so gehem. Und es geht! Die Winsch hat eine Mordspower und zieht die Bäume locker in die richtige Richtung. Ich brauche dann nur noch ein "bisschen" sägen und schon kippt der Baum wohin er soll (die meisten Bäume jedenfalls)
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  
Um 19 Uhr haben wir dann sieben Bäume gefällt und filletiert. Morgen früh hab' ich garantiert Muskelkater!

Urlaub ... und der Wecker klingelt um 7:00 Uhr! Wir wollen an Christi Himmelfahrt zum Gottesdienst nach Ryd. Ryd... wo ist das denn? Na, zum Glück gibt es einen Wegweiser. Der Ort ist mit seinen geschätzt 7 Häusern auch wirlich nicht zu groß. So finden wir das Missionshus dann auch leicht. Mehr oder weniger "Just in Time" erwischen wir die letzten 2 Plätze. Die Predigt ist nicht zu lang und handelt von...?! dazu reicht mein schwedisch leider nicht !? Die Lieder sind schön, die Melodien bekannt und alle (außer uns) singen mit.
Nach dem Gottesdienst werden die Bänke vor die Tür getragen und die Körbe mit Kaffee und Kuchen herausgeholt. Wir sind leider schlecht vorbereitet... bekommen aber auch etwas ab (christlich geteilt)

Es ergenben sich viele Gespräche, die Schweden sind sehr lieb, neugierig und auch mitteilsam.
Das kann schon als Tipp gelte: willst du jemanden in Schweden kennenlernen, geh in die Kirche und insbesondere zum Kirchkaffee danach!
Im Anschluss haben wir dann noch die Gegend erkundet die hier wirklich wunderschön ist.

Ja... vor 31 Jahren haben wir das wirklich getan... Die Fahrräder per Bahn nach Sizilien geschickt... und ein paar Tage später sind wir hinterhergefahren. In Syracus am Bahnhof trotz aller Unkenrufe haben wir sie unversehrt in Empfang genommen. Dann per Schiff nach Malta und dort haben wir dann die Inselgruppe mit dem Fahrrad erkundet.

Heute sind wir nur um den "Stora Hammarsjön" in Schweden unterwegs. Das Wetter ist mindestens so gut wie damals auf Malta: herrlicher Sonnenschein und 23 °C

Abends wird gegrillt, es gibt leckeren Rotwein und KEINE Mücken. Wirklich, Schweden ist im Frühjahr und dann wieder im Oktober am allerschönsten.

Gestern schon ein bisschen vorbereitet muss es ja eigentlich alles klappen... vielleicht noch in einen "Loppis" auf dem Rückweg... denke ich.

Wecken um 6:00, Frühstück, Körperpflege und Abwasch sind um 8:20 fertig... leichte Euphorie... und dann, wer es schon einmal mitgemacht hat weiss wovon ich rede...gibt es hier und da doch noch Problemchen

Langer Rede kurzer Sinn... wie immer bin ich um 12:00 Uhr fertig. !5:45 muss ich in Trelleburg an der Fähre sein... die Navi sagt 15:48... ich schaffe es um : 15:45! Volltreffer

Da wir jetzt ablegen muss ich den Eintrag schnell abschicken... Tschaui

Ich kann es doch noch: heute habe ich "geurlaubt": Geschlafen bis es nicht mehr ging... es ist 9:30 Frühstück mit allem Piff und Paff Kleine Wanderung mit Fotostops Elchwurst gegrillt In der Sonne gelegen Teleskop aufgebaut damit ich endlich den fantastischen Sternenhimmel im Detail beobachten kann Ja, und dann natürlich doch noch mit meinem neuen elektronischen Gadget,einer Wildkamera, gespielt.

Heute hat mich der Wecker aus dem Bett geholt. Peter ist schon zu um 8:00 angesagt. Wir wollen den Deich am Fluss ausbessern. Der wurde wohl mit dem Haus zusammen vor über 90 Jahren angelegt, aber nicht gewartet. Das Hochwasser im letzten Jahr hat mich nun aber doch dazu gebracht etwas Prävention zu betreibenn Um 11:00 Uhr sind wir fertig und stolz auf unser Bauwerk. Wir haben nicht nur die Lücke gestopft sondern gleich noch einen Übergang angelegt. Abends noch nach Vetlanda gefahren und den neuen "BILTEMA" durchstöbert.

Ich geb es ja zu: wenn mein Nachbar das macht, meist Sonntagsmittags, bin ich immer etwas erregt. Aber heute hab ich es selber gemacht! Bei 8000 m2 ist ein Laubbläser aber schon eine gute Erfindung. Abends habe ich es mir dann mit Rotwein und Schwedenfeuer auf dem Rasen gemütlich gemacht... wenn man bei knapp über 0 Grad von gemütlich reden kann.

Eigentlich sind sie ja nur etwas brummig... aber nun kommen sie auch noch in mein Schlafzimmer! So haben wir nicht gewettet, ich also meinen Kampfanzug in Form einer dicken Jacke und eines Imkerhutes angezogen. Und dann habe ich mein Territorrium verteidigt. Ca. 10 Hornissen habe ich bei nur schwacher? Gegenwehr erlegt. Die erste Fliegenklatsche hat nur einen Schlag mitvema ht bevor sie barst... Den Rest des Tages habe ich wieder einmal mit WLAN und Handys zugebracht

Ich wache frúh auf... nein es ist kein Traum... ich habe wirklich Urlaub... und bin mal wieder in Schweden... Nach einem ausgiebigen Frühstück warte ich auf Peter, wir wollen heute den "Deich" zum Fluss erhöhen. Nach dem Hochwasser vom letzten Jahr habe ich kalte Füße bekommen. Da Peter keinen Anhänger dabei hat und der Erdkeller wieder nicht aufgeht entscheiden wir uns für eine andere Tätigkeit: Keller öffnen. Die Details möchte ich hier nicht öffentlich machen... nuf so viel: ich habe es mit der Tür. Massiv übertrieben! Nach 5 Stunden Arbeit und nur Dank meines Wissens um die kleinen Geheimnisse ist die Tür endlich offen. Ursache war die immense Feuchtigkeit. Die hatte die Elektronik lahmgelegt. Gemeiner Weise dann aber auch noch meine Notentriegelung. Wir lernen: au h doppelte Sicherheit reicht manchmal nicht aus! Damit ist der Tag dann auch gelaufen... noch etwas rumputteln... und kurz nach 22 Uhr esse ich auch endlich Abendessen

Hier ist herrliches Sommerwetter... such für die nächsten Tage angesagt angesagt... und wir müssen nach Hause in den Regen und die Kälte!

Wer uns kennt weiss, dass wir hier in Schweden so einige Einbrüche hatten. Von den letzten drei Einbrüche waren zwei jeweils am 9. Mai. Nun ist es schon 21:00 Uhr und wir hatten noch keinen Besuch... Ich denke das bleibt auch so.

Zum Frühstück gab es Rüreier und Speck, am Tisch zubereitet...



Ansonsten haben wir heute ein paar Restarbeiten gemacht, z.B. Haus streichen und Treppengeländer anbauen. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Hat sich aber beides gelohnt.

Heute Abend waren wir in der Emabaren hier im Ort essen. Wie immer ganz gut. Haben ein paar Leute kennengelernt und uns nett unterhalten. Auf dem Rückweg waren wir auf der anderen Seite des Sees, in Venshult. Ein winziger Ort mit halb verfallenen Häusern der jetzt seit ein paar Jahren wiederbelebt wird. Fotomotive vom Feinsten!



Nun ist der letzte Abend hier angebrochen, morgen werden wir in aller Ruhe packen und dann losfahren bis... keine Ahnung... entweder fahren wir durch oder wir stoppen wo es uns gefällt.

Das Wetter ist Spitzenklasse, es ist Sonntag: da wird nicht gearbeitet sondern wir entscheiden uns für eine Wanderung... der rot markierte Pfad soll es sein... soweit wir halt Lust haben. Wer noch nicht hier gewesen ist wird jetzt vielleicht denken: breite Waldwege, Schilder mit Aufschriften wie "Diese Buche ist 150 Jahre alt" und ab und zu eine Bank für ein Picknick. Gut, kommt doch einfach mal vorbei und überzeugt Euch von der Realität: Enge Pfade, manchmal schwierig sie überhaupt zu erkennen, einzig farbige Kennzeichnungen an Bäumen oder Felsen zeigen den Weg. Ansonsten Natur pur, Bäume die quer über den Pfad gefallen sind, Abwechselung an jeder Biegung, schier unglaubliche Vielfalt. Dann wirklich ein Schild: Lasse Maja Grotte, hier hat sich vor langer Zeit ein Trickbetrüger im Wald versteckt. Könnt Ihr ja gerne einmal Googlen. An Stelle von Bänken sind überall Felsen auf denen man verweilen kann. Nach dreieinhalb Stunden sind wir geschafft und gehen querfeldein zum Haus zurück.

Ein wenig sonnenbaden, etwas essen, Sylvia geht in die Kirche... so läuft der Sonntag ruhig weiter.

Abends dann noch eine kleine Wanderung: wir gehen einmal um unser Grundstück. Auch dieser Weg ist sehr abwechslungsreich. Es sind zwar nur etwa 500m aber dennoch brauchen wir auch hierfür 35 Minuten. Vorteil: hier gibt es wirklich eine Bank!


Danach haben wir die nötige Bettschwere... war ja auch ein anstrengender Tag!