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Montag, 01. Oktober 2018Zusammen mit meinem Kollegen Malte bin ich gestern in Walbeck angekommen um einen alten Webstuhl zu reparieren. Der Fehler war relativ schnell lokalisiert: der Bedien-PC, auch in die Jahre gekommen, spinnt ab und zu. So fahren wir zu einer Stippvisite in die Niederlande nach Venlo. Ganz nettes Städchen aber für Hamburger schon recht übersichtlich. Das Telefon meldet sich: Fehler aufgetreten, kommt schnell! Tun wir auch und sind in Null Komma Nix wieder in Walbeck.Noch ein wenig gemessen... ja, ist wie schon gesagt der PC,,, und ab ins Hotel. Dort beginnt die Suche nach etwas Essbarem:
Im Hotel Posthotel Haus Deckers heißt es : "Nein, die Köchin hat sich ein Bein gebrochen, daher ist das Restaurant geschlossen." Wir entscheiden uns also für das Steakhaus in dem wir gestern waren.
Draußen hat es geregnet und dementsprechend haben wir Blitzeis. Unter Einsatz unserer Gesundheit kommen wir schließlich im Steakhaus an... oder besser gesagt davor. GESCHLOSSEN!
Nun, es hilft ja nicht... wir schlittern zum Haus Eyckmann. Dort gibt es auch einige Gäste und freie Tische... aber leider kein Essen: " es ist nicht so die Nachfrage da..."
Die nicht so toll anmutende Pizzeria Amore... hat geschlossen. Verzweiflung macht sich breit...
Doch da! Ein Kiosk! Vielleicht die letzte Möglichkeit zum Überleben. Wir kaufen Rotwein, gleich zwei Flaschen da eine schon recht alt und evtl. zu Essig geworden ist "alle der gleiche Preis, 5,50, sind echte Schnäppchen dabei". Dazu noch Kuchen und Schokoriegel.
Und dann das Unglaubliche: es gelingt Malte einen Pizzadienst aus Geldern zu bewegen trotz Blitzeises nach Walbeck zu kommen.
Auf dem Weg zum Hotel finden wir dann noch einen Imbiss am Marktplatz der geöffnet hat.
Mein Schluss: Nie wieder Walbeck!
Ich habe mich in eine Ecke Deutschlands durchgekämpft, in der ich noch nie zuvor war: Niederbayern. Die Redensart "hier ist die Welt noch in Ordnung" könnte hier entstanden sein. Es ist alles etwas beschaulicher als bei uns. Heute habe ich eine kleine Rundtour durch den Bayerischen Wald gemacht.
Über kleine Straßen von Osterhofen zunächst nach Deggendorf. Dort hat es leider die ganze Zeit geregnet. Somit war der Stadtrundgang nicht sehr erbaulich. Dann ins Cafe vor der Touristeninfo. Wollte eigentlich irgendeinen Bayerischen Kuchen haben. Aber nach 20 Minuten ohne Bedienung bin ich dann weiter...Im nächsten Cafe war es voller. Ich bestelle einen Kaffee und "etwas typisches aus Bayern, süß und in Hamburg nicht zu bekommen". Die Bedeinung murmelt etwas von einem Zwetschgenknödel... und bringt Zwetschgenkuchen ohne Sahne... Egal, geschmeckt hat er. Zum bezahlen brauche ich dann 20 Minuten... hier ist halt die Welt noch in Ordnung... nur etwas langsamer
Nächstes Ziel: Schützing. Ein kleines Dorf mit einer ziemlich intakten Dorfgemeinschaft. Ausfahrten und Freizeitveranstaltungen werden in der Dorfgemeinschaft gemeinsam gemacht. Mehrfacher Sieger von "Unser Dorf soll schöner werden", hier könnte man sich wohlfühlen.
Der Regen hat aufgehört hat, ich habe aber noch nicht Genug davon. Also fahre ich weiter...nach?
Nun geht es wieder zurück nach Osterhofen, größtenteils mit der Navieinstellung "Kürzere Strecke".
Abends noch mal bayerisch gegessen... und bei Melanie, einer Bekannten, selbstbereiteten Schnaps getrunken, Eisguttischnaps oder so ähnlich... bis wir um Mitternacht ein Geburtstagsständchen für sie singen konnten. Herzlichen Glückwunsch noch mal von hier!
Kaum aus dem Urlaub zurück... und schon wieder auf Dienstreise. Der Patient dieses mal ist eine alte Reibschweissmaschine. Sie dreht nicht mehr. Aber nach einem Tag der Suche ist der Fehler gefunden... und sie dreht wieder. Somit kann ich nach Dresden und diese wunderschöne Stadt betrachten.
Abends esse ich noch mit dem Kunden in meienm Hotel, dem Landhaus Lockwitzgrund. Ein echter Geheimtipp was das Essen angeht. Das Einzelzimmer ist eher klein. Daher empfehlr ich jedem Kunden ein Doppelzimmer oder Appartement zu nehmen.
Heute morgen sind wir beide etwas angeschlagen... der Kopf rauscht ein wenig und die Beine tun weh... aber wir sind ja hier nicht zum Vergnügen!
10:00 Start in Richtung Herrsching, Ammersee
12:30 Ankunft im Kloster Andechs nach einem einstündigen Fußmarsch. Wir haben den Weg durchs Tal gewählt, um wenigstens etwas Kühle zu haben. Beim Kloster gibt es drei Biergärten, wir waren im Wirtsgarten. Sehr schöner, ruhiger Platz, für einen Biergarten vielleicht einen Hauch zu edel, daher 1 * Abwertung--- ****
16:00 Hofbräukeller am Wiener Platz, 2000 Sitzplätze. Heute bekommen wir Platz. Sehr schattig unter Kastanien gelegen,alles bestens ****
18:00 Muffathalle, Zellstraße 4, 300 Sitzplätze. Der Weg hierher entlang der Isar ist schöner als der Biergarten selbst. Im Hof einer alten Fabrik fehlen noch die großen Bäume. Vorteile: Ökokost und Vegetarisch... Und bis 1:00 Uhr geöffnet! ***
Es wird Zeit für Ewald zum Flughafen zu kommen... und ich kann auch nicht mehr laufen. Zurück also nach Solln, dort am Bahnhof die wohl schlechteste Eisdiele kennengelernt: Plastikgeschirr, Becher beschmiert und mir so gegeben, viel zu wenig Kirschen im Amarenabecher und dann noch die Stühle weggestapelt obwohl noch eine Stunde Zeit bis Ladenschluß war.
Biergartentest II
Nun geht es richtig los. Ewald fliegt um 7 Uhr in München ein und kommt per S-Bahn ins Hotel. Da der Tag anstrengend werden wird, stärken wir uns mit einem Frühstück (ohne Bier). Dann für mich noch eine Tageskarte gekauft und das Programm sartet nach kurzer Lagebesprechung
11:30 Augustinerkeller, Arnulfstraße 52, 5000 Sitzplätze, nahe vom Hauptbahnhof, schöner Biergarten unter schattenspendenden Bäumen ****
12:30 Löwenbräukeller, Stiglmaierplatz, 1000 Sitzplätze, ist ganz OK aber wir meinen sein Ruf ist etwas übertrieben, **
13:30 Hofbräukeller, Wienerplatz, 2000 Sitzplätze, sehr schön, aber leider wg. WM überfüllt. Wir kommen bestimmt noch einmal hierher.
14:30 Chinesischer Turm, Englischer Garten, 7000 Sitzplätze, sehr nett, Essen mittelmäßig, Bereich mit Großbildleinwand nur für reservierte Plätze zugänglich, und: WLAN! ***
16:00 Donisl, beim Marienplatz direkt am Rathaus, eigentlich kein Biergarte sondern eine Strassenkneipe... aber Platz und Fernsehen... Und 4:0 gegen Argentinien! **
18:30 Michaeligarten, Feichstraße 10 im Ostpark, 3500 Sitzplätze. Die Fans sind abgezogen...und haben einen etwas schmutzigen Biergarten hinterlassen. Viele, etwas kleine Bäume spenden genug Schatten. Der Ostparksee bietet einen netten Hintergrund ***
20:30 Waldwirtschaft Großhesselohe, Geork-Kalb-Straße, 2500 Sitzplätze, gefühlt mehr. Absolute Spitze! Oberhalb der Isar, Spitzenlage, schöner Baumbestand, Livemusik, klasse Essen..Ein schöner Ausklang dieses Tages *****
Eigentlich wollten sich Ewald und ich erst morgen früh am Flughafen treffen um ein Wochenende die harte Arbeit des Biergartentestens abzuleisten. Nun hat mich aber eine Dienstreise in die Nähe verschlagen und ich fange schon einmal alleine an
20:00 Sollner Hof, Herterichstraße 63, 150 Sitzplätze. Klein aber fein, erstklassiges Essen, am Wochenende wg. Reichtum geschlossen ****
22:00 Wirtshaus Schützenlust, Herterichstraße 46, wenn ich ehrlich bin...es war schon fast dunkel und ich nicht mehr ganz helle... ich lasse das mit der Wertung mal einfach sein...
Am Dienstag hatten wir kurzerhand beschlossen, eine Moppedtour zu machen. Wir, das sind meine Kollegin Rosi, mein Sohn, mein Freund Jürgen und ich.
Nachdem wir am Anfang zwischen Mecklenburgischer Seenplatte und Weserbergland schwankten, haben wir uns schnell auf die bergige Variante geeinigt. Rosi hat im Internet eine Ferienwohnung gebucht. Das war gar nicht so einfach, da die Zimmer nach Bekanntgabe des Status's "Biker" plötzlich doch schon belegt waren.
Da Jürgen aus Münster und wir anderen aus Hamburg kommen mußten wir einen Treffpunkt vereinbaren. In der Karte war ein Biker-treff in Aerzen bei Hameln eingezeichnet. Den haben wir auch prompt nicht gefunden. Dafür eine Eisdiele direkt an der vielbefahrenen Bundesstraße.
Von hier ging es über schöne Strecken bis nach Warnecke, wo wir unser Domizil gebucht hatten. Die Wohnung in "Sieks Stall" ist sauber, groß und preiswert. Direkt nebenan eine Dorfkneipe für lebenswichtige Getränke und Speisen
Deutschland hat mich wieder! Am 11. Dezember um 9:45 bei Schmuddelwetter in Hamburg gelandet. Vom Flughafen dann gleich in die Firma und gearbeitet. Warum? Ganz einfach, um dem Jetlag vorzubeugen (siehe: Fliegen ).
Nach Feierabend dann zu Hause erst einmal den noch schnell vor der Reise gebackenen Stollen probiert. Der hatte genug Zeit sein Aroma zu entfwickeln und schmeckt schon ganz gut. Bis 22:00 Uhr habe ich mich tapfer auf den Beinen gehalten um dann ins Bett zu fallen. Am nächsten morgen um 6:00 ohne Wecker aufgewacht und damit hab' ich den Jetlag endgültig besiegt!