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RoundTheWorld

Bericht ueber unsere Weltreise 2005 und alles was so folgt...


Du befindest dich in der Kategorie: Namibia

Montag, 22. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!

Von w-scharfenberg, 17:18

Statistik zum Abschluss

Von w-scharfenberg, 08:52

Wir haben gefrühstückt, gepackt und sitzen auf der Terasse des Terra Africa Guesthouse. In einer Stunde geht es zum Flughafen, in 28 Stunden  werden wir hoffentlich zu Hause sein. Eine gute Gelegenheit über die vergangenen Tage nachzudenken...

Wir waren 19 Tage untewegs, haben zweimal in Flugzeugen übernachtet und 17 mal in 12 verschiedenen Unterkünften.

Wir sind insgesam sieben mal geflogen mit einer Gesamtstrecke von 23178km.

Mit drei verschiedenen Autos haben wir insgesamt 4845km zurückgelegt.

Von den Big Five haben wir immerhin vier gesehen

Unsere Unterkünfte waren, wie gewollt, sehr verschieden und hatten alle Ihren Reiz

Das Essen und der Wein waren gut, trotzdem kommen wir wahrscheinlich wieder mit unserem Startgewicht zurück

Wir sind entspannt, ein wenig gebräunt, gesund und um viele Erfahrungen reicher. Eine davon ist, dass Afrika durchaus ein wunderschönes Ziel für weitere Urlaube ist. Das Reisebüro "Take Off Erlebnisreisen" (www.takeoffreisen.de)  werden wir auch nächstesmal wieder nehmen. Besonderer Dank von hier an Frau Sinje Schmidt!

Sonntag, 21. Dezember 2008

Das Passt schon

Von w-scharfenberg, 20:25

Der Tag fängt ungewöhnlich an: kein Wecker!

In aller Ruhe wird gefrühstückt und gepackt. Dann noch eine kleine ausgeschilderte Wanderung auf dem Lodgegelände.

Auf Empfehlung der Lodgechefin wähle ich den Weg über den Spreetshoogtpass. Sylvia erzähle ich lieber nicht, dass man ihn nur mit einem 4*4 Fahrzeug benutzen sollte. Landschaftlich sehr schön stellt er für unseren Forester aber doch eine Marterstrecke dar, aber es Passt schon und wir kommen schließlich ohne Verluste oben an und picknicken erst einmal.

Der Rest der Strecke ist ohne besondere Vorkommnisse und Sylvia führt mich zielgerichtet zum "Terra Africa Guesthouse" (www.terra-africa.com.na) . Es ist eine echte Empfehlung wert! Ein sehr persönlich geführtes kleines Haus mit Pool und Blick auf das neue Regierungsgebäude.

Die Philipinische Gemeinschaft in Windhoek hat hier um 18:00 Premiere. Sie haben sich entschlossen zum Wohle von HIV Kindern ein Weihnachtssingen zu veranstalten. Für uns das erste echte Stück Weihnachten in diesem Jahr.

Samstag, 20. Dezember 2008

Sossusvlei

Von w-scharfenberg, 21:17

Wie geplant werden wir um 4:30 vom lieblichen Schall des Weckers geweckt, mehr oder weniger jedenfalls denn wir haben bei den hohen Temperaturen nicht gut geschlafen. Um 6:30 sind wir dann im Naturschutzgebiet. Höchstgeschwindigkeit 60km/h, ich fahre also 80, bremse noch rechtzeitig vor einem Spingbock, und bin ein Verkehrshinderniss. Na ja, ich kann auch schneller!

Wir machen einige Fotostops um dann an Düne 45 zu probieren wie fit wir sind.Geschafft: es war schon anstrengend, aber wenn man in den Fußstapfen anderer geht, ist es auch für uns machbar. Bis ganz oben gehen die meisten nicht, aber was tut man nicht alles für ein Siegerfoto!

Nun geht es weiter zum eigendlichen Sossusvlei, der berühmten Wasserpfanne, und den angrenzenden Vleis und Dünen. Die normalautofahrer müssen die letzten 5km zu Fuß gehen oder mit einem 4*4 Bus fahren. Wir haben zum Glück unseren Subaru Forester. Der geht durch dick und dünn! Aber was ist das? Da hat sich einer in unserer Spur festgefahren ... schnell ausweichen ... ooops ... der Wagen wird immer langsamer ... und dann haben wir Gelegenheit mitten im Wüstensand  auszusteigen! Ich wusste zwar, dass alles viel besser geht wenn man den Luftdruck im Reifen auf ca. 1Bar absenkt, aber da wir keine Pumpe haben spare ich mir das lieber. Am falschen Ende gespart! Nun lassen wir den Druck ab (1 Minute Ventil öffnen), buddeln den Sand etwas weg und ein Wüstenspezi fährt den Forester wieder auf sicheres Terrain. Leider keine Bilder, da es nicht gut aussieht wenn andere helfen und man selber knipst.

Im Sossusvlei angekommen kümmern wir uns zuerst um unser Frühstückspaket und warten bis das getümmel auf der Düne zwischen den Vleis abebbt.

Und dann sin wir dran. Wir haben für bestimmt 15 Minuten die Düne für uns alleine. Na ja, nich ganz, hier oben wimmelt es vor Leben. Eidechsen laufen die Düne entlag, springen über die Abrisskannte und vergraben sich. Und auch Käfer sind überall vergraben. Tritt man in Ihrer Nähe auf, rasen sie davon um sich später woanders wieder einzugraben.

Der Rückweg dauert ziemlich lange, denn mit dem niedrigen Druck in den Reifen ist nicht mehr als 60 drin. Endlich am Gate und damit an der Tankstelle angekommen ... hat diese kein Benzin mehr und ist dementsprechend geschlossen. Rufen hilft ad auch nicht weiter. Den Kompressor krieg ich nicht eingeschaltet ... schöne Sch.... Da kommt der Tanklastzug um die Tanke wieder mit Leben zu befüllen ... und auch der Tankwart erwacht aus seinem Dornröschenschlaf.

Nun noch einen kurzen Abstecher in den Sesriem Canyon, der dem Ort (1 Tankstell, 1 Lodge, 1 Campingplatz) den Namen gab. Sechs Riemen von Ochsengespannen mussten aneinandergeknotet werden um Eimer bis ins Wasser herunterzulassen. Es ist ein idyllischer Ort.

Zurück im Hotel sind wir doch etwas ausgepowert. So verzichten wir auf die Fahrt zum Sonnenuntergang an den Hoteleigenen Dünen. Statt dessen beleben wir uns mit Baden, sonnen, Caipi, Abendessen etc.

Freitag, 19. Dezember 2008

On Tour to Sesriem

Von w-scharfenberg, 07:53

Und wieder einmal ist es soweit, wir packen und fahren heute in die Namib Desert Lodge bei Sesriem (nur 60 km entfernt) nahe dem Sossuvlei.(nur 120km entfernt). Bis bald dann also!

Es ist geschafft, fahren auf der Schotterpiste bringt zwar Spaß (Wie auf Glatteis) aber wird irgendwann doch anstrengend. Die Namib Desert Lodge (http://www.gondwana-collection.com/de/Namib_Desert_Lodge.htm) ist idyllisch gelegen und bietet im Bereich essen, trinken und relaxen alles was man sich wünscht. Das Personal ist super drauf und das Essen das wohl beste auf unserer Reise. Da urlauben ja so anstrengend ist, beschäftigen wir uns heute nur mit den oben erwähnten Freizeitmöglichkeiten.


Die Zimmer sind zweckmäßig aber kein echter Reißer. Nachmittags werden sie ziemlich aufgeheizt. Um die Temperatur nachts runter zu kriegen hilft nur Durchzug machen. Dumm nur, dass nicht vor allen Fenstern Fliegen- (Gecko-, Spinnen- etc-) Gitter sind....
Wir gehen früh schlafen, da morgen früh um 4:30 aufstehen angesagt ist. Wir wollen um 6:00 Uhr am Tor zum Sossusvlei sein um den Naturpark bei erträglichen Temperaturen zu erobern.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Auch in der Wüste kann man alt werden!

Von w-scharfenberg, 21:26

Morgens haben wir die Stadt Swakopmund erkundet. Es ist ein niedliches Touristenstädtchen, dass in den Außenbezirken rasch wächst. Aber im Zentrum geht es gemütlich zu. Vieles ist hier in deutsch beschildert und auch in vielen Läden wird fließend deutsch geredet. Wir haben uns erst einmal mit Weihnachts-CD, Printen und Weihnachtskeksen ausgerüstet.

Danach ging es dann in die Wüste, natürlich die Namib. Wir haben uns heute die Welwitscha-Route ausgesucht. In der Stadt haben wir zuvor ein Permit zum Besuch gekauft. Einen Stock tiefer waren gute Infos zu der Tour. Also los, gleich am Ortsausgang, kurz hinter der Martin Luther Dampfmaschine (!?!) sollten wir nach rechts. Real waren es 2,5 km. Gleich nach der Nationalpargrenze dann nach links. Nach 3,5km ein Abzweig, aber von dem steht nichts geschrieben Also weiter geradeaus. Nach 30 km immer noch kein Nationalpark, na, dann war es wohl doch der Abzweig nach rechts. Kein Problem, fahren wir eben die 30km über die Piste zurück und biegen ab. Wahrhaftig, nach dann 10 km der Nationalpark, nach nochmal 500m der Abzweig. Von dort an ist alles einfach, wirklich!

Die vielen kleinen Dinge will ich hier nicht erzählen, nur die wirklich großen. Und das ist zunächst einmal die Mondlandschaft... 

 und dann eine Pflanze, die es nur hier gibt: die Welwitscha. Sie wird bis zu ca. 1500 Jahre alt, so wie diese hier auf dem Bild:

Um die nötige Flüssigkeit zu bekommen, hat sie ein feines Wurzelwerk um sich herum ausgebildet. Betritt man die Erde darüber, funktioniert es nicht mehr. Die Parkleitung hat dementsprechen um die Pflanzen Steinwälle gelegt ... die leider nicht von allen beachtet werden

 Pünktlich zum Abendessen sind wir wieder im Hotel, man will doch nichts verpassen!

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Am Ende von Namibia?

Von w-scharfenberg, 21:10

Heute klingelt der Wecker schon um 4:30. Eine Stunde später sitzen wir im Wagen und fahren zum Flughafen, die Strassen sind frei, die Temperaturen herrlich kühl.

Um 10:00 dann Ankunft in Windhoek, der kleinsten Hauptstadt Afrikas. Hier bekommen wir einen 4x4 Subaru Forester. Wie wir nach Swakopmund kommen? Fahren Sie erst mal Richtung B1. Wir finden die B1q dann auch nach 42km, in Windhoek. Soweit draußen der Flughafen? Na ja, Platz ist ja vorhanden. Bei 2 Einwohnern pro Quadratkilometer!

 

In Swakopmund ist Sylvia richtig stolz: Sie hat uns bis in die Dolphin Street gebracht ohne dass wir einmal halten mussten. Es ist ziemlich weit weg vom Zentrum denke ich. Aber dann die Ernüchterung für beide: wir müssen in den Dolphin Drive, noch weiter draußen, bei Meile 4. Beim ersten Versuch fahren wir gar nicht weiter, weil es viel zu abgelegen ist. Doch beim zweiten Versuch kommen wir dann richtig am Sea Side Hotel (www.seasidehotelandspa.com) an. Zuerst ein Campingplatz mit herrlichem Wüstensand als Untergrund und dann unser Hotel

Das Hotel selbst ist erst ein halbes Jahr alt, liegt direkt am Strand, hat ein wunderschönes Restaurant und noch einiges was mit liebe zum Details einfach verbessert werden könnte.

Das Abendessen ist gut und die Kellnerin bedient perfekt, was bei dieser Reise eine angenehme Abwechselung ist.