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RoundTheWorld

Bericht ueber unsere Weltreise 2005 und alles was so folgt...


Vietnamesisch... in der Garküche

Von w-scharfenberg, 11.03.2012, 14:56

Das vorgesehene Programm aus Museum- und Pagodenbesuchen haben wir abgewandelt. Es soll original vietnamesisch werden. So geht es zuerst in eine Stadt, die nur von Keramiken lebt Gegen die Erwartung ist es recht spannend!

Nun geht es über Kilometer auf einem Deich entlang des Red Rivers. Ziel ist ein Dorf, das von Papierprodukten lebt. Seit über 20 Generationen werden hier Drucke in Naturfarben hergestellt. Die meisten Motive sind für uns schwer zu durchschauen... sie erzählen Geschichten die wir eben nicht kennen. Aber wir finden auch wirklich schönes... und das Reisegapäck wird größer. Diese Kunst wird aber nur noch von zwei Familien weitergeführt. Der Rest des Dorfes hat sich neuen Geschäften zugewandt: es wird einfach alles hergestellt! Autos, Häuser, Schuhe, Frauen, HiFi-Anlagen... aus Papier! Was soll denn das nun wieder? Ganz einfach: auch die Verstorbenen haben dort wo sie jetzt sind Bedürfnisse. Und wenn Vietnamese ihnen etwas schenken möchte kauft er das eben in Papierform und verbrennt es... es wird schon richtig ankommen.

Mittag essen wir in einer Garküche... eine Erfahrung der besonderen Art. Wir kommen alle zu dem Schluss, dass die Suppe Spitze war... Das Ambiente allerdings auch!

Danach kommt ein Tempelbesuch... mal was Anderes? Ja, dieser ist wirklich anders, 700 Jahre alt, eine kleine hübsche Anlage.

Auf den Reisfeldern ist ordentlich Betrieb. Es ist zwar Sonntag, aber die Bauern und Arbeiter sind sehr fleißig (übrigens eine vietnamesische Tugend). Sie ernten die vor Wochen ausgesäten Setzlinge und vereinzeln sie dann auf Pflanzabstand. Eine Arbeiterin schafft so etwa 200 m² am Tag... wir wollen da nicht konkurieren. Auf jeden Fall werden wir den Reis in Zukunft mit mehr Achtung essen.

Auf eigene Faust erkunden wir noch einmal Hanoi. Besonders interessant ist ein Hochzeitsempfang bit Trommlern und kämpfenden Drachen.

Das Einchecken bei LOT ist eine Schau! Zuerst ist die Bodenstewardess nur unfreundlich zu uns... dann quält sie den Gepäckschilddrucker und es kommen Mengen von Schildern heraus, die sie alle wieder wegschmeißt. Auch unsere Bordkarten landen im Papierkorb. Doch schon nach 20 Minuten halten wir dann die Bordkarten in den Händen. Der Flug wurde von 0:10 auf 23:55 vorverlegt... also musste eine Umbuchung gemacht werden.

Nun eine unendlich lange Schlange an der Gepäckkontrolle... na ja, da brauchen wir wenigstens nicht so viel in der Lounge konsumieren...

Mittlerweile ist es kurz vor Mitternacht. Wir sitzen in der LOT Lounge und warten auf den Flieger. Wein gibt es hier nicht, der ist leider aus. Sekt oder Schnaps auch nicht...

An Bord merken wir dann, dass unsere vorgebuchten Plätz umgebucht wurden... wild durcheinander. Na toll! Aber die Fluggäste sind dann in der Lage einen vernünftigen Sitzplan zu erstellen und dem Personal mitzuteilen.

Bis bald

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