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RoundTheWorld

Bericht ueber unsere Weltreise 2005 und alles was so folgt...


Weihnachtsshopping in New York

Von w-scharfenberg, 23.11.2009, 20:59
Der Tag fängt wie gestern mit Kaffee und Keksen in unserem Appartment an. Dann wieder mit der Metro nach Downtown, also Manhattan.

Eigentlich wollten wir in eines der typischen Outlet-Center, irgendwo außerhalb New Yorks,  um uns richtig einzukleiden. Aber sowohl unser Reiseführer vom ADAC wie auch unser Vermieter hatten den gleichen Tip parat: Century 21, ein Outlet Shop unten in Manhattan, direkt am ground zero wäre preislich nicht zu schlagen und hätte ein riesiges Angebot. Wenn da nicht das Wörtchen "hätte" wäre. Der Laden war einfach zu finden und sowohl groß wie auch überfüllt. Aber keiner von uns vieren hat irgend etwas interessantes gekauft. Somit waren wir dann schon etwas angefressen. Im weiteren Verlauf haben wir dann das Eine oder das Andere probiert, waren in Chinatown und ich weiß nicht wo... alles irgendwie nicht der Hit. In Chinatown haben wir dann ziemlich original chinesisch gegessen. Nach der Stärkung haben wir uns dann entschlossen im Macys einzukaufen. Dieser Entschluss war wohl der klügste des Tages. Allerdings... auch das ist anstrengend. Der Laden ist riesig und dementsprechend ist es auf Anhieb nicht einfach das entsprechende zu finden. Selbst der Weg zum stillen Örchen erweist sich als beginnende Weltumwanderung.

Nachdem Klamotten und Schuhe gefunden sind geht die Jagd weiter... nun auf Kameras. Es gibt in Manhattan eine vielzahl von Technik Geschäften. Mein Tip: einfach alle meiden, Begründung folgt weiter unten!
 Ausnahme 1: Best Buy, das ist eine Kette, die Preise sind ausgeschildert und entweder ist ein Produkt vorrätig oder nicht. Das ist einfach und fair.
 Ausnahme 2: B & H, das ist ein Technik-Laden der Superlative (Wenn man Tokio einmal ausnimmt). Abteilungen für alles, komplettes Produktportofolio, kompetente Beratung, klar strukturiert, Unbeschreiblich, wahnsinnig und ... leider nicht ein bisschen verhandlungsfähig. Aus Zollrechtlichen Gründen wollten wir ein Kameraset in Einzelteilen kaufen... gleiche Ware, gleicher Preis, aber in 2 Teilen... keine Chance... und tschüß...

Zurück zu der Frage warum ich empfehle Technik Läden in New York zu meiden. Nachdem ich einige intensiv besucht habe, meine ich das Prinzip verstanden zu haben. Und dieses geht so:
 Schritt 1- Der Kunde kommt in den Laden und hegt Kaufabsicht für ein bestimmtes Produkt, mit dem er sich auch auskennt. Der Verkäufer bestätigt, das er es hat und zu einem sagenhaft günstigen Preis verkauft. Der angehende Kunde ist begeistert und der Laden hat einen Vertrauensbonus.
 Schritt 2- Der Käufer bietet ein "noch viel besseres" Produkt an und verwickelt den Kunden in entsprechende Gespräche. Dieses Produkt ist es was der Verkäufer verkaufen will. Der Kunde kennt sich nicht so aus, der Preis ist vielfach zu hoch.
 Schritt 3- Der Verkäufer bietet weitere, andere Produkte an. Diese sind allesamt überteuert
 Schritt 4a- Der Käufer kauft die empfohlenen Produkte ... und ist der betrogene
 Schritt 4b- Der Käufer beharrt auf dem Eingangs gewünschten Produkt... und bekommt es nicht bzw nicht  zu dem angebotenen Preis. Die Ausreden sind vielfältig, so etwa "nicht vorrätig", "muß geholt werden", "Preis war nur für eine Sonderausführung in pink", "wer hat denn das gesagt" und so weiter.
 Zusammengefasst ist so eine Verhandlung nervend, zeitverschwendet und nicht zielführend... leider

So, nun reicht es wirklich, wir sind abgespannt und müde. Nächste Metro nach Uptown, ich mache noch einen Verlaufer, wir sind am Ende. Jetzt kann uns nur noch eines der berühmten, unübertroffenen amerikanischen Steaks retten! Unsere Beute laden wir im Appartment ab und gehen auf die Such nach einem Restaurant. Unweit des Appartments finden wir die Lenox Lounge. Sieht passabel wenn auch etwas altmodisch aus. Die Preise versprechen aber Qualität. Und die erhalten wir dann auch. Wirlich lecker essen! Doch was ist das? Da kommen nacheinander vier Musiker an und bauen ihre Anlage auf. Und plötzlich sind wir mitten in einem Jazzschuppen. Laut ADAC Reiseführer ein Geheimtip. Ist auch ganz lustig aber leider sind wir zu müde um alles richtig zu genießen. So geht es heim und in die Falle...

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